Rezension: `Liebes Kind` von Romy Hausmann

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WOW! Was für ein Pageturner!!!!


















Wer ist die Frau, die nach einem Verkehrsunfall in die Klinik eingeliefert wird und von sich behauptet, sie hieße Lena? Handelt es sich wirklich um die seit vielen Jahren vermisste Lena Berg? Und wieso verhält sich ihre kleine Tochter Hannah so merkwürdig?

In Rückblenden erfahren wir, was sich vorher abgespielt hat. In einer Hütte im Wald leben zwei Kinder mit ihrer Mutter, der Vater kommt nur abends öfter vorbei und sieht nach dem Rechten. "Wer seine Kinder liebt, schließt sie ein und beschützt sie so vor Gefahren von außen." Das wissen Hannah und ihr Bruder Jonathan, denn sie kennen ihr Leben lang nichts anderes als die Hütte. Für die nötige Luftzufuhr sorgt ein Zirkulationsapparat, den der liebende Vater besorgt hat.

Alles ändert sich, als die Mutter bei einem Unfall schwer verletzt wird und ins Krankenhaus kommt. Wer ist die Frau wirklich, die die Kinder Mama nennen?
Nach und nach gelangen Einzelheiten ans Tageslicht, die einen erschüttern. In verschiedenen Handlungssträngen kommen die Personen in der der Ich- Form zu Wort und erzählen aus ihrer Sicht. Wenn man nicht inzwischen aus den Medien wüsste, dass es so etwas wirklich gibt, hätte ich gesagt, die Autorin hat zu viel Fantasie. Aber leider kann es genauso passiert sein, was das Ganze zu einem schockierenden Psychothriller macht.

Als Vielleserin bin ja gar nicht so leicht zu beeindrucken, aber `Liebes Kind` hat es geschafft, dass ich mir mal wieder eine Nacht um die Ohren gehauen habe, weil es mich so gefesselt hat.

Spannend, mitreißend, dramatisch, ergreifend, hier trifft alles zu. Romy Hausmann hat einen Hammer- Thriller geschrieben, einen wahren Pageturner!!!
Absolute Leseempfehlung !!!

                                 

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