Rezension `Das Licht zwischen den Zeiten` von Sophia von Dahlwitz


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Langatmige Familiengeschichte!!













Wir befinden uns kurz vor Ende des ersten Weltkrieges auf Gut Frommberg, wo Donata und Heinrich von Dahlwitz mit ihren Kindern leben.  Die ganze Welt ist in Aufruhr, nur auf Gut Frommberg geht alles seinen gewohnten Gang.
Ein großes Drama beginnt, als sich die Tochter Helen in Georg, ihren Adoptivbruder verliebt. Ein Unding, das von Seiten der Eltern mit allen Mitteln verhindert werden muss. 
Durch Donatas Bruder Felix, der in Berlin als Gynäkologe praktiziert, erfährt der Leser allerdings, wie es im wirklichen Leben, weit ab von Frommberg aussieht.  In seiner Freizeit behandelt er Verletzte im Hospital, sodass er mit den Schrecken des Krieges gut vertraut ist.
Die politischen Zustände und die Entwicklung des Nationalsozialismus werden gut beschrieben und es gibt auch in der Familie von Dahlwitz ein Mitglied mit rechter Gesinnung.


Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, es ließ sich gut und flüssig lesen, doch Stil und Sprache konnten mich überhaupt nicht begeistern. Zu langatmige Passagen, die Sprache oft zu blumig, und dazu haben diese dauernden `Zwischenkapitel`, die aus der heutigen Zeit stammen, den Lesefluss extrem gestört. Darin wurde oft  etwas erzählt, was schon passiert war und was ich dann kurz danach lesen konnte, als die Handlung wieder in den 20er Jahren spielte. 
Außerdem fiel mir  in der Geschichte eine Ungereimtheit auf, die ich hier nicht näher erläutern kann, ohne zu spoilern.

Von Titel und Klappentext hatte ich mir mehr versprochen, denn ich lese gerne aus der Zeit, doch insgesamt war ich von dem Buch enttäuscht. 


                                     




Ich danke dem  Droemer Knaur Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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