Rezension: `Kälter als die Angst ` von Christine Drews

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Neuer Fall für Käfer und Schneidmann!!


















Katrin Ortrup ist gerade in ihre neue Wohnung eingezogen, als sie unheimliche Drohbriefe erhält. Irgendetwas ist früher in dem Haus geschehen, worauf sich der Schreiber bezieht.
  Katrin hat Schlimmes hinter sich, will hier endlich zur Ruhe kommen, aber die Briefe machen ihr zu schaffen. Als dann auch noch ein Mord geschieht, nimmt die Polizei die Sache endlich ernst. Schnell wird ein Täter gefunden und verhaftet, doch die Briefe gehen weiter.
Christine Drews lässt wieder ihr Team Peter Käfer und Charlotte Schneidmann ermitteln. Auch wenn man die Vorgänger nicht kennt, kann man gut in die Geschichte einsteigen. Trotzdem hätte ich mir ein paar Erklärungen für die Leser gewünscht, die die Vorbände nicht kennen, denn öfter weist die Autorin darauf hin und setzt voraus, dass man Bescheid weiß.
Verschiedene Handlungsstränge lassen uns die Personen näher kennenlernen. Da gibt es den verurteilten Mörder Till Brönne, der nun an Resozialisierungsprogrammen für Jugendliche arbeitet, die Nachbarn und Mieter im Tulpenweg und einen Täter, der eine Art Tagebuch  schreibt.
Hier geht es viel um Polizeiarbeit und Recherche, in kleinen Schritten  werden die Erkenntnisse wie Puzzleteile zusammenzutragen, um die Zusammenhänge herauszufinden.
`Kälter als die Angst` lässt sich sehr gut lesen und ist das, was ich unter einem soliden Krimi verstehe. Spannend geschrieben, nicht blutrünstig, mit dem Schwerpunkt Ermittlungstätigkeit. Das Ende hat mich überrascht, obwohl ich es ein wenig zu konstruiert fand, aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.


                       




Ich danke  Netgalley.de  und dem  Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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