Rezension: `Das Medikament` von Chris Karlden


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Das Medikament !!

















Jan, ein junger Anwalt, glücklich verheiratet, wird durch die Diagnose Narkolepsie komplett aus seinem Leben gerissen. Durch seine dauernden, unkontrollierbaren Schlafattacken und Zusammenbrüche kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben und hängt zuhause rum. Dazu kommen Alpträume und Halluzinationen, von denen er manchmal nicht weiß, was  Realität ist und was nicht.

Als er das Angebot bekommt, ein Medikament zu testen, das noch nicht auf dem Markt ist, greift er nach diesem Strohhalm.

Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt, dadurch war Jan mir direkt sympathisch und ich hatte auch oft Mitleid, wenn ihm mal wieder niemand glaubt, doch  manche seiner Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen.

Nach der ersten Medikamenteneinnahme geht es erst richtig los mit Wahnvorstellungen, nächtlichen Horrortrips und Hirngespinsten. Auch der Leser ist verunsichert, was wirklich passiert und was Einbildung ist.
Chris Karlden schreibt in der Gegenwartsform und legt ein rasantes Tempo vor, man wird geradezu durch die Story gejagt.
Er schafft es perfekt, den Leser immer neu zu verwirren, allerdings wurde mir die Handlung zum Ende hin etwas zu abgedreht.
Trotzdem ist `Das Medikament` ein spannender Thriller, der sich sehr flüssig lesen lässt.






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