Rezension | Quendel von Caroline Ronnefeldt

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Titel: Quendel
Autor: Caroline Ronnefeldt
Reihe: Teil 1 von ?
Buchart: Hardcover
Genre: Fantasy
Seiten: 448
Preis: 19,95 Euro
ISBN: 978-3-7641-7077-6
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2018
Verlag: Überreuther










Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen – angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen …

Dieses Buch sticht schon allein wegen seiner Aufmachung hervor. Ich finde sowohl das Cover, als auch das Buch an sich wundervoll und hochwertig gestaltet. Im Innenteil findet man eine sehr schöne Karte, die das komplette Gebiet zeigt, das man im Buch zu lesen bekommt.

Die Protagonisten im Buch sind vielseitig und doch haben sie alle etwas gemeinsam. Sie sind Quendel. 
Ich würde sagen ein Quendel ist etwas ähnliches wie ein Hobbit. Diese Wesen wohnen in einer sehr schönen Ecke der Welt und sind sehr friedfertig. Lustig waren ihre Ausdrücke, die für so ein kleines Volk wirklich passend war. So schimpfen sie zum Beispiel mit "Stock und Schwamm", was mir des öfteren ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Der Schreibstil war sehr gemütlich gehalten, ich hatte das Gefühl als würde die Geschichte von einer älteren Dame erzählt, die gemütlich im Sessel sitzt und eine dampfende Tasse Tee neben sich stehen hat. Ich fand diese Erzählweise für dieses Buch unglaublich passend, und auch das hat mich an den kleinen Hobbit erinnert. 
Ab und zu wird das Buch ein klein wenig langatmig, was mich jedoch nicht sehr gestört hat. Wir kommen des öfteren von der Hauptgeschichte ab und es erfinden sich kleine Nebengeschichten, die so hätten auch weggelassen werden können. Meiner Meinung nach machen sie das Buch aber umso lockerer. 

Ich hoffe sehr das es zu diesem Buch einen zweiten Band geben wird, da ich aber leider nichts auf der Verlagsseite gefunden habe, kann ich das nicht bestätigen.

Caroline Ronnefeldt studierte Kunstgeschichte in München und Illustration in Hamburg. Heute lebt und arbeitet sie als Illustratorin in der Hansestadt. 
Die Inspiration für ihre Bücher findet sie auf dem Land, in dem verwunschenen Garten ihrer Familie. Immer an ihrer Seite: ihr Siamkater Willow, mit dem sie sich den Platz am Schreibtisch teilt.

Cover 5/5
Protagonisten 5/5
Geschichte 5/5
Spannung 3/5
Ende 4/5

Eine überaus lesenswerte Geschichte, die mir gut gefallen hat. Ich bin nun ein echter Fan, dieser Wesen.

5 von 5 Chibis










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