"Das ist Geldmacherei" - Wie alle von Luft und Liebe leben!

Hallo ihr Lieben,

heute gibt es "mimimi" über mimimi.
Vorweg möchte ich sagen, dass dieser Artikel alles einwenig überspitzt darstellt, um meine eigene Meinung und meinen eigenen Standpunkt zu verdeutlichen. Legt hier bitte nichts auf die Goldwaage zulegen. Ich möchte nicht jemand bestimmten ansprechen und es muss sich auch keiner angegriffen fühlen. Gerne lese ich auch eure Meinung zum Thema, solange diese sachlich bleibt.



Ihr habt bestimmt schon mal bei der einen oder anderen Person gelesen "das ist Geldmacherei", "dieser blöde Kommerz" oder ähnliche Aussagen mit gleichem Inhalt.
Es geht darum, dass viele Leute solche Aussagen verwenden, wenn Harry Potter, Stolz und Vorurteile oder z.B. The Mortal Instruments (TMI) von Cassandra Clare zum gefühlten 1000sten Mal in einer neuen Auflage und mit neuen Covern erscheinen. Ein weiteres gutes Beispiel hierfür ist, wenn eine Reihe beendet ist und die Geschichte eigentlich auch und dennoch weitere Bände erscheinen. Sei es zu anderen Personen oder tatsächlich zu den eigentlichen Protagonisten. Gute Beispiele hierfür sind unter anderem Cassandra Clare mit ihren Shadowhunters, Erin Watt mit den Spinn-Offs zur Paper Reihe, After von Anna Todd und  "50 shades of gray" von E. L. James, wo die Geschichte nun aus seiner Sicht erzählt wird. Bestimmt kann jeder von euch noch viele weitere Titel und Reihen ergänzen.

Natürlich ist das Kommerz!

Natürlich wird versucht an Erfolge anzuknüpfen um somit, dass meisten Geld aus einer Geschichte zuschlagen. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen, die dem Zweck dienen wirtschaftliche Erfolge zu erzielen und Profit zumachen.
Gerade in einer Zeit wo das Buch immer weiter von neuen Medien verdrängt wird, müssen Verlage wirtschaftlich denken. Die Mitarbeiter haben Familien zu ernähren und wollen in den Urlaub. Einige Bücher die in Verlagen erscheinen bringen kein Profit, weil diese eben nicht so gut ankommen und solche Verluste müssen ausgeglichen werden. Ein Verlag ist kein Verein oder eine Non-Profit-Organisation, mit dem Ziel die Kunden glücklich zumachen.
Keiner von uns kann von Luft und Liebe leben, das ist nun mal so und warum soll es einem Autor nicht gegönnt sein mit seiner Leidenschaft viel Geld zu verdienen? Jeder von uns würde diese Chance nutzen und jeder von uns würde das Geld dankend nehmen. Wir streben doch alle nach dem großen Geld, einigen von uns haben das Glück und andere nicht.

Warum werden wohl erfolgreiche Lizenzen vom internationalen Markt eingekauft? Weil das Risiko kleiner ist einen Flop zulanden. Einen Autor im Markt zu etablieren ist viel Arbeit, besonders bei Debütromanen. In den letzten Jahren kommt es vermehrt dazu, dass erfolgreiche Selfpublisher oder sehr erfolgreiche Autoren aus klein Verlagen oder Imprints von großen Verlagen übernommen werden. Denn diese bieten ein kleineres Risiko. Sie haben ihre Fans und konnten schon überzeugen. Die wenigsten von uns würde sein Geld gerne unsicher anlegen. Mit Glück hat man den nächsten Weltbestseller dabei und mit Pech hat man alles verloren. Würdet ihr nicht den sicheren Weg wählen, um euch und eure Familie abzusichern?

Ja es ist Kommerz und ich sehe in der Buchbranche da kein Problem. Schlimmer sind doch eigentlich die völlig überteuerten, billig hergestellten Smartphones oder andere Artikel dieser Art. Diese werden nach wenigen Jahren ausgetauscht, obwohl sie eigentlich noch voll funktionsfähig sind. Ich schließe mich hier nicht aus, aber mein Leben ist eh sehr vom Kapitalismus geprägt, aber dies ist eine andere Geschichte....

Solange die Kunden das Angebot annehmen ist doch auch nichts schlechtes dran. Ich selber kaufe auch die 100ste Harry Potter Auflage einfach zum Sammeln und lieb-haben.

Ich verstehe die oben genannten Aussagen einfach nicht, denn für mich ist es klar, dass mit ein Verlag Geld verdient werden soll. Was ein Wirtschaftsunternehmen eben so tut.

Es ist für mich einfach mal wieder eine "Schlechtmacherei" in der Szene.




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