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Langatmiger Auftakt zu einer neuen Saga!!!
Kurz nach der Wende beschließt die 70 jährige Franziska, zurück nach Mecklenburg Vorpommern zu reisen und ihre alte Heimat zu besuchen. Groß geworden ist sie auf Gut Dranitz, doch im Krieg wurde ihrer Familie alles genommen.
Dort angekommen, findet sie das Gutshaus verwahrlost und renovierungsbedürftig vor und beschließt, es zurückzukaufen und instand zu setzen.
In Rückblenden erfahren wir, was sich in den Kriegsjahren dort zugetragen hat. Die Familie musste schlimme Verluste ertragen und wurde zum Schluss vertrieben.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Franziskas Enkelin Jenny kennen, die nach einer enttäuschten Liebesbeziehung zu ihrer Großmutter zieht.
Die Großmutter mischt sich zu viel in Jennys Angelegenheiten ein und umgekehrt genauso, das störte mich schon ziemlich.
Das Buch fing vielversprechend an, doch in der Mitte plätscherte es so vor sich hin und es passierte nicht wirklich viel. Das Einzige, das mich immer wieder hat weiterlesen lassen, waren einige Geschehnisse aus der Vergangenheit, die ich gerne aufgeklärt wissen wollte. Dadurch hat Anne Jacobs den Leser bei der Stange halten können. Allerdings kam mir die Auflösung später auch recht unrealistisch vor. Zusätzlich gab es einige angefangene Handlungen, die wie lose Fäden umherhingen und am Ende nicht miteinander verwoben wurden. Das hat die Autorin sich vielleicht für Teil 2 aufgehoben, den ich mir aber definitiv sparen werde.
Ich danke dem Blanvalet Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.