Montagsfrage: Wie wichtig ist es dir gelesene Bücher zu rezensieren? Versuchst du alle zu rezensieren oder nur bestimmte?


Eine neue Woche beginnt, und es steht mal wieder die Montagsfrage von Buchfresserchen an. Ihr könnt sie ja bereits oben in der Überschrift lesen. 

Ich rezensiere grundsätzlich alle gelesenen Bücher und auch Hörbücher, egal ob sie mir gefallen haben oder nicht. Was vor Jahren, eher spontan und mit kurz gefassten Beiträgen, als persönliches Tagebuch, für mich begann, ist mir mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden. Es macht mir einfach Spaß, mir nach dem Lesen noch einmal gründlich Gedanken über ein Buch zu machen und diese nieder zu schreiben. Die Rezensionen sind nicht nur für mich selbst eine hilfreiche Gedankenstütze, denn oft schaue ich mir nach Jahren wieder meine alten Beiträge an und kann mich besser an die Bücher erinnern, sondern ich freue mich, dass ich damit auch anderen Lesern Tipps geben kann, wenn es darum geht, das Für und Wider abzuwägen, ob ein Buch den Lesegeschmack treffen könnte oder eher nicht. Mir geht es ja selbst so, dass ich gerne Rezensionen zu Büchern lese, die mich interessieren, bei denen ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob sie meinen Erwartungen entsprechen könnten. Da ist man zwar nie hundertprozentig sicher, solange man ein Buch noch nicht selbst gelesen hat, aber mit der Zeit kann man den Lesegeschmack eines Bloggers bzw. einer Bloggerin schon gut abschätzen und feststellen, ob es Gemeinsamkeiten gibt oder nicht.
Ich versuche, gerade bei Büchern, die mir nicht gefallen haben, möglichst ausführlich meine Gründe zu vermitteln, denn nur, weil ich ein Buch nicht gut fand, heißt ja nicht, dass es allen anderen ebenso geht, denn jeder hat andere Maßstäbe und Kritikpunkte. Insofern habe ich auch keine Scheu vor negativen Rezensionen, denn glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden, und was mir nicht gefällt, kann ein anderer Leser gerade gut finden. 

Wichtig ist es mir, selbst angefragte Rezensionsexemplare bzw. Bücher, die mir vorab angeboten und auf meine Zustimmung hin zugeschickt wurden, bevorzugt zu lesen und zu rezensieren. Leider kann ich schlecht "nein" sagen und nehme mir oft zu viel vor. Wenn dann das "Real Life" nicht mitspielt, gibt es schon mal einen "Lese- und Rezensionsstau", so wie momentan mal wieder 😉. Ehrlichkeit ist mir dabei wichtig, sowohl bei der Einschätzung der vereinbarten Rezensionsfristen als auch bei der Beurteilung der gelesenen Bücher.

Ich bin auf eure Meinungen zu diesem Thema gespannt und gehe mal in Buchfresserchens heutiger Linkliste stöbern.

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