Rezension: Auf immer gejadt von Erin Summerhill


Im Wald kennt Tessa sich aus, er ist ihr Zuhause. Im Dorf jedoch wird sie nur geduldet, obwohl ihr Vater Saul der Kopfgeldjäger des Königs ist. Denn ihre Mutter beherrschte Magie, und die ist in Malam verboten. Als Saul getötet wird, hat die junge Fährtenleserin nur eine Chance auf ein sicheres Leben: Sie muss im Auftrag des Königs den angeblichen Mörder jagen – Cohen, der Gehilfe ihres Vaters. Der Junge, den sie heimlich liebt! Tessas besondere Gabe sagt ihr, dass Cohen schuldig ist. Aber ihr Herz spricht eine andere Sprache.

Vom ersten Moment an hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Es klingt neu, spannend und fantastisch. Dann tauchten die ersten Rezensionen auf mit den Worten langweilig und langatmig. Ich wollte es nicht glauben und habe mir das Buch gleich geschnappt.

Das Buch begann gut. Tessa hat alles verloren und wird beim Wildern geschnappt. Nur durch ein versprechen kann sie dem sicheren Tod entgehen sie muss Cohen, den Mörder ihres Vaters, finden und töten. Tessa konnte nie verstehen, warum Cohen sie alleine gelassen hat, denn immerhin haben sie sich geliebt, dachte zumindest Tessa.. 
Sie wird von einer Handvoll Wachen begleitet und macht sich auf die Suche und die ersten Spuren lassen nicht lange auf sich warten. 
Natürlich kommt alles anders und Tessa muss sich entscheiden ob sie ihrem Auftrag nachgeht oder Cohen vertraut, wobei alles gegen ihn spricht. 

Bis die Sprachen auf die im Klappentext versprochene Magie kommt vergehen einige Seiten. Tessa kann zwar spüren ob jemand die Wahrheit sagt, aber sie denkt es ist eher eine Art guter Instinkt. Natürlich steckt auch hier viel mehr dahinter. 
Das Buch ist eine Art Reise, eine Suche und eine Flucht zugleich. Einige Passagen waren sehr langatmig und es passiert sehr sehr wenig. An solchen stellen bin ich zum Hörbuch umgestiegen um so nicht gänzlich die Lust zu verlieren. Dies war eine sehr gute Entscheidung und das Buch hat für mich durch das Hörbuch eine zweite Chance bekommen die ich nicht bereue. 

Langsam kam die Magie ins Spiel, jedoch nicht in der gewünschten und erhofften Form.  Bekannte Muster traten auf und es wurden viele typische Formen aufgegriffen. Auch das hin und her zwischen Cohen und Tessa ist leider nicht neu. Es werden einige Geheimnisse gelüftet und diese machten das Buch dann zum Schluss noch einwenig spannend. 
Zusammenfassend haben wir: Spannung- langweilige Reise - Überraschung und Magie - Reise - Finale. An einigen stellen währe ein paar Seiten weniger besser gewesen. 

Das Ende war für mich relativ geschlossen und ob ich weiter lesen werde mache ich wohl von den Stimmen zum zweiten Band abhängig. 
Mit hohen Erwartungen ging ich an die Geschichte ran und leider wurden diese nicht im Ansatz erfüllt. Alleinig der Umstieg auf das Hörbuch, an bestimmten stellen, hat mich vor dem Abbruch bewahrt. 
Fans von Geschichten in denen es auch mal ruhiger sein darf und es viel um die Beziehungen zwischen den Figuren geht kommen hier dennoch auf ihre Kosten.
 

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